#005 Brennkunst – Whiskey

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Whiskey lautet der Titel der fünften Folge von „Brennkunst“. Luis hat sich zwei Gäste eingeladen, Timo Gleichner – Inhaber von Gleichner’s Wine & Spirits aus Reutlingen und Thomas Huber – Whiskey Liebhaber und Kenner.
Gemeinsam verkosten die Drei den ein oder anderen Whiskey und geben einen Einblick in die Geschichte und Herstellung – und das nicht nur aus Schottland.

#BrennkunstPodcast #Destillieren #Genusspur #Whiskey

Brennkunst-Podcast-Titelbild 005 Whiskey

Worum geht es in der Podcastfolge Whiskey?

Auch dieser Podcast starten mit der Frage: Was trinken wir denn heute? Die Antwort liefert einer der beiden heutigen Gäste – Timo. Die Antwort lautet: Whiskey.

Und los geht es direkt mit dem Orchard House von Compass Box – einem Blended Malt Scotch Whiskey.

Wie schmeckt der Whiskey Orchard House?

Dieser Fragestellung geht Timo auf den Grund. Orchard House – übersetzt mit Obstgewächshaus – schon der Geruch wird mit Obstsalat assoziiert. Ganz viele unterschiedliche und fruchtige Geschmacksnoten, abgefüllt bei 46 vol. %, nicht filtriert und nicht gefärbt und – so ergänzt Thomas, einer der wenigen Whiskeys, mit der Empfehlung, ihn mit Eis zu genießen, gerade im Sommer, weil es sich hier um einen der leichteren Whiskeys handelt.

Was versteht man unter blended Whiskey?

Ein blended Whiskey besteht mal grundsätzlich aus verschiedenen Whiskeys verschiedener Destillerien. Hier besteht die hohe Kunst darin, aus den verschiedenen Grundprodukten ein perfektes Gemisch als Endprodukt zusammenzustellen. Gegenüber dem Single Malt erhält man beim Blend in der Regel stets den selben Geschmack.

Ist Whiskey eine Geldanlage?

Kurz gehen die Gesprächsrunde auf das Thema Whiskey als Geldanlage ein. Während das wirklich für den ein oder anderen aus dem Bekanntenkreis ein Thema zu sein scheint, sind sich die Drei doch in Summe recht einig, dass es zum einen immer einen Käufer / Liebhaber braucht, um eine im Wert gestiegene Flasche zu verkaufen und zum anderen ist sich die Runde einig, Whiskey ist zum trinken da – so wie es die Schotten sagen. Beste Chancen hat man bei Sondereditionen und limitierten Abfüllungen.

Welchen Einfluss haben die Fässer auf den Geschmack von Whiskey

Die Fässer zur Lagerung haben einen spannenden Einfluss auf das spätere Endprodukt. Damit sich ein Whiskey so nennen darf, muss er mindestens 3 Jahre lang in einem Faß gelagert worden sein. Dabei nimmt er Farbe und auch Geschmack des jeweiligen Fasses an ( unter der Voraussetzung, dass er nicht gefärbt wurde ). Dabei haben die Fässer stets eine Vorgeschichte – z.B. ehemalige Weinfässer, Sherry und Bourbon Fässer, etc. und auch First-Fill, Second-Fill, etc.

St. Kilian – Whiskey made in Germany

Als zweiten Whiskey probieren Timo, Thomas und Luis die Signature Edition 11 der aktuell die größte Whiskey Brennerei Deutschlands St. Kilian. Sie wurde in einer alten Textilfabrik aufgezogen und liegt in Rüdenau – zwischen Aschaffenburg und Würzburg.

Während in Schottland nur Eichenfässer erlaubt sind, muss es im Rest von Europa “nur” Holz sein. Und so kommt es, dass St. Kilian mit über 350 verschiedenen Fass- und Holzarten arbeitet – genug Raum für viele spannende Experimente.

So stammt die Signature Edition 11 laut Timo zu 100% aus Ex-Jack-Daniels-Fässern. Skepsis für Whiskey aus Deutschland beiseite geschoben – ist was nettes zum Trinken.

Rauchig oder Torfig?

Diese Frage kann so absolut nicht beantwortet werden, da es immer darauf ankommt, was verbrannt wird und wodurch der Whiskey dann seine Note erhält. So lässt sich zusammenfassend sagen, torfig ist auch immer gleich rauchig – da die Verbrennungsstoffe vom verbrannten Torf über den Rauch an den Whiskey gelangen.

Welche 5 Whiskey Regionen gibt es in Schottland?

Es gibt die Highlands, die Lowlands, Campbeltown, Islay und Speyside. Alle liegen in verschiednen Regionen Schottlands und sind unterschiedlich groß und beheimaten unterschiedlich vielen Destillerien – alle mit einem eigenen Charakter.

Ein Highlight noch zum Schluss – Mac-Talla Mara.

Die letzte Verkostung der Runde ist laut Timo etwas ganz besonderes. Thomas hat einen Mac-Talla Mara der Familie Morrison mit gebracht – bei dem schon das Einschenken von Ehrfurcht begleitet wurde. Es handelt sich um einen kräftigen und intensiven Single Malt Whiskey aus der Region Islay mit einer betont rauchigen und torfigen Note und 58,2 vol. % Cask Strength ( Fass-Stärke – also so, wie er aus dem Fass kommt ).

Weiterführende Links

Brennkunst Podcast – #005 – Whiskey auf YouTube

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